Mittwoch, 11. November 2009

Mein erster Rundbrief

So, ich habe mich dazu durchgerungen, es euch doch anzutun und ihn hier rein zu kopieren. Für alle, die das alles eh schon wissen: Einfach runterscrowlen!

Liebe UnterstützerInnen, liebe Familie und Freunde!


Der ältere Herr, der neben mir im Flugzeug saß, reagierte entsetzt. „Florencio Varela?!“ fragte er auf meine Aussage hin, dass ich dort nun ein Jahr leben und arbeiten würde. Er ist nicht der einzige geblieben, der so reagiert hat. Mittlerweile lebe ich schon fast 3 Monate in Florencio Varela, einem Barrio im Süden von Buenos Aires, das immer mehr wie ein Zuhause für mich wird.

Seit dem 26. Juli 2009 mache ich einen Freiwilligen Friedensdienst bzw. ein Freiwilliges Soziales Jahr in Argentinien, Buenos Aires, Florencio Varela. Entsendet durch die Evangelische Kirche im Rheinland und gefördert durch das weltwärts – Programm, arbeite ich in einem Kinder-und Jugendzentrum in einem Armenviertel von Buenos Aires.
Damit ihr euch über meine Arbeit und meine Erfahrungen mit dem Land, den Menschen, der Kultur informieren könnt, schreibe ich während meines Jahres hier Rundbriefe, dieser ist der erste.

Nach dem Abitur wollte ich nicht sofort an die Uni, sondern etwas ganz anderes machen: ein fremdes Land kennen lernen, mich sozial engagieren, Menschen aus einem anderen kulturellen Kontext treffen, mit ihnen ins Gespräch kommen, mich austauschen, mich ausprobieren, lernen.
Schon nach den ersten drei Monaten ist viel davon passiert. Ich habe eine für mich völlig neue Welt betreten, bin Teil von ihr geworden. Ich habe Menschen kennen gelernt, die eine völlig andere Realität kennen, als ich das bisher tat, und bin in ihr Leben getreten, so wie sie in meins.

Die ersten drei Wochen in Argentinien verbrachten wir Freiwilligen im winterlichen Flores, einem Stadtteil (barrio) von Capital Federal (quasi der Innenstadt Buenos Aires’), in der Theologischen Fakultät, dem ISEDET.
Für uns insgesamt über 40 Freiwillige gab es dort täglich Sprachkurs sowie nachmittags und abends Angebote, um mehr über Politik, Geschichte, Wirtschaft und Kultur Südamerikas zu erfahren.
Darüber hinaus wurden wir in Artesania (Kunst wie Bänderknüpfen etc.), Murga (traditioneller argentinischer Trommeltanz) und Apoyo Escolar (Nachhilfe) unterrichtet. Alles Dinge, die wir in unserer täglichen Arbeit in den Projekten anwenden können.
In diesen drei Wochen wurden erste Freundschaften geschlossen, sich an den Giganten Buenos Aires herangetastet, erste Fortschritte in castellano (dem argentinischen Spanisch) gemacht und Mate (argentinisches Nationalgetränk) probiert und lieben oder hassen gelernt.

Schließlich hieß es Mitte August: Ab in die Projekte! Wir haben uns im ganzen Land und sogar in Urugay und Paraguay verteilt und nach all der Vorbereitungszeit sind wir endlich in unseren Einsatzstellen angekommen. Obwohl Florencio Varela nur etwa 1,5 Stunden von Capital Federal entfernt liegt, gestaltete sich die Hinfahrt für mich und die drei weiteren Freiwilligen etwas schwierig, was uns schon einen guten Vorgeschmack auf argentinische Eigenarten und Macken gab. Als der Taxifahrer letztendlich dank unserer Mithilfe unsere Wohnungen gefunden hatte, wurde mir erst richtig bewusst, dass ich nun wirklich ein Jahr ohne meine Familie und ohne meine Freunde in einem noch fremden Land leben würde.
Da ich vorher noch bei meinen Eltern gelebt habe, war es für mich eine besondere Situation, meine erste eigene Wohnung aufzuschließen. Es ist aber auch eine ganz besondere Wohnung, vor allem seit meine Mitbewohnerin Laura und ich sie immer bunter und bunter gestalten und ihr unseren persönlichen Stempel aufdrücken. Ich habe mich gleich sehr wohl in ihr gefühlt und freue mich immer noch jedes Mal, wenn ich die Wohnungstür aufschließe. Sie liegt im Zentrum von Varela an einer viel befahrenen Hauptverkehrsstraße und besteht aus einem Schlafzimmer, in dem Laura und ich schlafen, einem kleinen Bad und einem Raum, in dem sich Küche, Esszimmer und Telefonecke befinden. Es gibt sogar einen winzigen Balkon. Sie ist klein, aber fein!
Vor unserem Umzug wurden wir schon von unserer Vorgängerin Simone eingeladen, so dass wir Florencio Varela und die Wohnung schon ein wenig kennen lernen und von Simones Insiderwissen profitieren konnten. Sie hat uns alles gezeigt und sogar einen Plan der Umgebung gezeichnet, damit wir wissen, was wir wo kaufen können etc. Alles, was wir zum Leben brauchen, ist in greifbarer Nähe. Verduleria, Supermarkt, Lavadero (Wäschemann), Bäckerei und ein Fitnessstudio gegen die hartnäckigen Kilos.
Nach und nach richten wir uns immer mehr ein, haben noch das ein oder andere Möbelstück ergänzt, so dass wir uns wohler und wohler fühlen.

Nach dem ersten Wochenende in Varela lernten wir eine Woche jeden Tag ein anderes Projekt der Fundación Angelelli kennen. Diese Fundación hat vier große Kinder- und Jugendzentren (Bosques, Villa Argentina, Santa Inés und 3 de Mayo) sowie noch weitere Centros Comunitarios, die sie unterstützt.
Nachdem wir alle Projekte kennengelernt hatten, wurde mit unserer Chefin Karina besprochen, wer nun in welchem Projekt arbeiten wird.
Wir vier Mädels (meine Mitbewohnerin Laura sowie unsere Fastnachbarn Lisa und Anna) einigten uns schnell und so konnte der „Arbeitsalltag“ beginnen.
Natürlich unterscheidet dieser sich kolossal von unserem ehemaligen Alltag, der meist in der Schule oder im Zusammenleben mit der Familie oder Freunden stattfand.

Nun gehört mein Projekt, das Jugendzentrum und der Comedor „El Apoyo“ im Barrio Bosques, zu meinem Alltag, mit ihm eine mir vorher unbekannte Realität. In den Barrios humildes (Armenvierteln) um Buenos Aires gibt es kaum geteerte Straßen, fast nur Lehmwege mit schmalen Bürgersteigen an den Seiten. Wenn es regnet und selbst die Straßen hier im Zentrum mit den Wassermassen überfordert sind, verwandelt sich das Barrio in eine Schlammgrube. Die Kinder gehen bei Regen nicht in die Schule und bei ganz schlimmem Wetter findet auch das Centro nicht statt. Mangels Kanalisation fließen die Exkremente und der Müll durch die Gruben an den Straßenrändern.
Die Häuser sind häufig aus Wellblech oder Holz, einige aus Steinen gebaut. Viele bestehen nur aus einem einzigen Raum, in dem die ganze Familie lebt. Und die Familien hier sind groß! Es ist keine Seltenheit, wenn ein Kind in meinem Projekt 10 Geschwister hat. Warmes Wasser gibt es im Barrio nicht, auch fehlt manchen Familien Gas zum Kochen, und viele haben nicht einmal eine Heizung.

Es gibt fast so viele Straßenhunde wie Kinder, so kommt es mir vor. Sie suchen im Müll nach Essbarem und streunen überall herum. Zum Glück sind sie nicht aggressiv, sie wirken eher müde und kränklich.
Müll liegt überall herum. Abends wird er häufig verbrannt. Wenn ich ein Feuer sehe, kommt es mir erst immer ganz romantisch vor, bis mir dann wieder bewusst wird, dass es Müll ist, der da verbrannt wird.
Ich arbeite nun jeden Tag mit Menschen zusammen, für die diese Welt ihr Zuhause ist, denn alle meine Mitarbeiter kommen selbst aus diesem Barrio und leben dort. So ist die Hilfe auch ganz nah an den Menschen dran, denn niemand kennt die Probleme der Menschen dort besser als die Menschen, die selbst dort leben.
Meine Jugendlichen kommen fast alle aus schwierigen Familien, die natürlich mit Geldproblemen zu kämpfen haben, oft aber auch mit häuslicher Gewalt und sexuellen Übergriffen. Noch kenne ich nicht die Geschichten und Hintergründe aller Kinder, aber ich erfahre immer mehr. Ich will aber die Kinder und Jugendlichen auch uneingeschränkt kennen lernen und warten, bis sie mir etwas erzählen und nicht schon alles anderswo erfragen. Andererseits ist es natürlich manchmal auch wichtig, schon etwas über manche zu wissen, so dass man sensibel mit manchen Themen umgeht.
Meine Arbeitswoche sieht so aus, dass ich Montags bis Freitags von 14 bis 21 Uhr im Projekt bin und dort an verschiedenen Stellen mithelfe. Donnerstagsmorgen bin ich zusätzlich noch von 9 bis 11 Uhr in einem anderen Projekt im Barrio „San Cayetano“ zum Nachhilfegeben.
Wenn ich um 2 Uhr in Bosques ankomme, bin ich erst mit der Köchin alleine und wir beginnen, für die Merienda zu backen und das Abendessen vorzubereiten.
Die Merienda ist ein kleiner Imbiss, meistens Kuchen oder Brot, den die Kinder und Jugendlichen täglich mit Tee bekommen. Wir backen und schnibbeln etwa bis 4, dann trinken wir mit den anderen Mitarbeiterinnen Mate. Das Team besteht aus 6 Frauen und mir. Eine Hauptverantwortliche, die sich um die Organisation kümmert sowie als Animadora die Jugendlichen betreut; die Köchin, die für das leibliche Wohl sorgt; eine Frau, die jeden Tag mit den Kindern bastelt und 3 Mädchen in meinem Alter, von denen eine wie ich in der Küche hilft und zwei beim Basteln.
Mate ist das argentinische Nationalgetränk. Yerba, ein koffeinhaltiges Kräuterpulver, wird in einen Matebecher gegeben, mit heißem Wasser aus Themoskannen übergossen und durch die Bombilla (eine Art Strohhalm) getrunken. Einer bereitet den Mate zu und ist dafür zuständig, ihn zu verteilen. Das heißt, er gießt Wasser auf den Yerba, reicht den Mate einer Person, diese trinkt, bis das Wasser weg ist und gibt den Mate zum Zubereiter zurück. Dieser gießt neues Wasser drauf und reicht ihn der nächsten Person. So geht es immer weiter. Mate ist nicht einfach nur ein Getränk, sondern eher eine Philosophie. Es geht um Gemeinschaft und Teilen. Insofern ist es auch eher unhöflich, Mate abzulehnen. Außerdem trinken alle aus dem selben Strohhalm, was mir in Deutschland unmöglich vorkäme.
Da ich weder Kaffee noch schwarzen Tee mag, ist auch Mate nicht gerade mein Lieblingsgetränk. Wenn man ihn mit Zucker süßt, ist er aber erträglich und ich habe mich mittlerweile dran gewöhnt, auch wenn er mir immer noch zu bitter ist.
Nach der Materunde, in der wir auch aktuelle Themen oder Probleme besprechen, kommen um 5 die Kinder (5 bis 11 Jahre) zur Merienda. Meine Aufgabe besteht entweder darin, an der Tür zu stehen und den Kinder mit dem Seifenspender Seife auf die Hände zu geben, damit sie sich vor der Merienda die Hände waschen; oder darin, das Essen auszugeben. Eine Sache, die mich dabei stört, ist, dass die wenigsten Kinder grüßen. Ich sage tapfer bei jedem Kind „Hola!“, doch nur wenige antworten, geschweige denn bedanken sich für den Kuchen, den ich ihnen gebe. Das heißt jedoch nicht, dass sie mich nicht mögen oder völlig unhöflich sind, die meisten haben solche Manieren einfach nie beigebracht bekommen bzw. leben in einer Welt, in der Freundlichkeit und Höflichkeit eine untergeordnetere Rolle spielen.
Nach der Merienda wird von halb 6 bis 7 Uhr mit den Kindern gebastelt, manchmal helfe ich dabei, meistens bin ich um diese Zeit aber schon bei den Jugendlichen (12 bis 15 Jahre), serviere ihnen die Merienda und unterhalte mich mit ihnen, bis um ca. 6 Uhr die Talleres (Angebote/Workshops) anfangen.
Montags machen wir mit einer Tallerista Artesania, mit der ich mich mittlerweile auch schon etwas angefreundet habe. Wir knüpfen zum Beispiel Armbänder, machen Schlüsselanhänger aus Holz oder weben auf kleinen Rahmen.
Dienstags gibt es den taller de proyecto, in dem kleine Gruppenprojekte erarbeitet werden, oder Sport. Nächste Woche fange ich dienstags mit meinem Aerobic-Taller an. Da die Jungs meistens Fußball spielen und die Mädchen manchmal nichts zu tun haben, will ich mit ihnen Aerobic machen und ihnen so die Möglichkeit bieten, sich auszupowern und ein besseres Körpergefühl zu bekommen.
Mittwochs gibt es den espacio de reflexión, in dem mit der Psychologin Themen wie Drogen, Gewalt, Sexualität u.s.w. behandelt werden. Diesen espacio bereite ich gemeinsam mit der Psychologin vor. Morgen werde ich z.B. ein Lied über Drogen mit den Jugendlichen anhören und besprechen.
Donnerstags tanzen wir Murga, den argentinischen Volkstanz. Die Jungs oder manchmal auch ein paar Mädchen trommeln auf riesigen bunten Trommeln einen Rhythmus und der Rest tanzt. Es ist ein sehr ausdrucksvoller ursprünglicher Audruckstanz der Indigenas, der sehr kraftvoll und auch politisch ist.
Freitags gibt es eine asamblea (Versammlung), in der mit den Jugendlichen das besprochen wird, was aktuell anliegt, oder was in der letzten Woche nicht funktioniert hat. Außerdem gibt es Freitagsabends zum Abendessen Pizza, was ein Highlight der Woche darstellt. Sonst gibt es zum Beispiel Nudeln mit Fleisch und Tomatensoße, Huhn mit Reis, Linsensuppe, Nudeln mit Bolognaise oder Hackfleisch mit Kartoffeln und Käse. Das Essen ist eher fetthaltig und es gibt nur wenig Gemüse, was daran liegt, dass nicht viel Geld da ist und die Kinder möglichst satt werden sollen.
Zur Zeit bastele ich mit den Jugendlichen einen Adventskalender. Dieser Brauch ist hier nicht üblich und so zeige ich etwas von der deutschen Kultur und die Jugendlichen erhalten jeder ein kleines Geschenk, was wahrscheinlich ein Foto und Süßigkeiten sein wird.
Insgesamt kann ich mit Freude sagen, dass ich mich in meiner Arbeit sehr wohl fühle und respektiert werde. Ich habe ein gutes Verhältnis sowohl zu meinen Kollegen als auch zu den Kindern und Jugendlichen, was meine Arbeit sehr erleichtert. Gerade am Anfang war es sehr anstrengend, jeden Tag mit der Armut im Barrio konfrontiert zu werden, die fremde Sprache zu hören und zu sprechen und viele neue Menschen kennen zu lernen. Abends war ich immer total müde und erschöpft. Anstrengend ist es zwar immer noch; ich merke aber, wie sich der Alltag einpendelt und ich mich immer mehr integriert habe und Teil des Teams geworden bin. Da meine beiden Vorgänger Jungs waren, ist es für alle eine Umstellung, plötzlich eine „chica alemana rubia“ (blondes deutsches Mädchen) um sich zu haben. Auch wenn ich in Deutschland als brünett gelte, bin ich für die Menschen hier blond. Auch wenn manchmal noch der eine oder andere Spruch von einem pubertierenden Jungen kommt, finde ich, dass ich die Balance zwischen Kumpel und Respektperson gut gefunden habe und fühle mich respektiert und akzeptiert. Mein Verhältnis zu den meisten Jungs ist locker und freundschaftlich, ich kann gut mit ihnen reden, sie interessieren sich für mich und freuen sich darüber, wenn ich zu ihrer Musik mitsinge oder mit ihnen Ball spiele. Mit den Mädchen ist es teilweise einfacher gewesen, teilweise sind manche von ihnen aber auch ein bisschen schwerer zugänglich. Ich glaube, sie freuen sich aber, dass sie jetzt mal eine weibliche Freiwillige haben, mit der sie auch „Frauenkram“ besprechen können. Ich bin sehr glücklich in meinem Projekt, weil ich die Meisten der Jugendlichen auf ihre Art sehr lieb gewonnen habe und sie mir so gut entgegenkommen.

Zum Abschluss noch eine kleine Geschichte von einer meiner Mitarbeiterinnen aus dem Projekt: M. ist 19 Jahre alt und hat einen Sohn, der ungefähr 18 Monate alt ist. Als sie 11 Jahre alt war, hat ihre Mutter sie und ihre 5 kleineren Geschwister verlassen und ist weggegangen. Der Vater war sowieso fast nie da, so dass M. seitdem für ihre kleineren Geschwister sorgt. Für sie ist sie wie eine Mutter.
Dieses Beispiel zeigt, dass viele Kinder hier keine wirkliche Kindheit genießen dürfen. Ihnen wird zu früh zu große Verantwortung übertragen oder ihr Leben ist von Gewalt geprägt. Viele Väter sind Alkoholiker. Auch Drogen sind gerade in meinem Barrio ein großes Problem.
Was das centro social „El Apoyo“, in dem ich jetzt für ein Jahr arbeite, leistet, ist ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der Kinder und Jugendlichen aus dem Barrio. Auf materieller und physischer Ebene durch das Essen, auf psychischer Ebene durch offene Türen, offene Ohren, Unterstützung, Bildung, Spaß und Gemeinschaft. Für die meisten Jugendlichen ist das centro wie eine Familie.
Ich bin sehr froh darüber, die Möglichkeit bekommen zu haben, diese Erfahrungen zu machen und so viel Neues zu erleben und zu lernen.
Ich bin schon in diesen ersten drei Monaten sensibler für Themen wie Armut, Politik und soziale Gerechtigkeit geworden und auch bescheidener und gelassener.

Ich danke allen meinen Unterstützern und der Evangelischen Kirche im Rheinland dafür, mir dieses Jahr ermöglicht zu haben!

In drei Monaten melde ich mich mit dem zweiten Rundbrief wieder; wer nicht warten will, kann auf meinem blog mehr lesen: laurainargentinaaa.blogspot.com

Herzliche Grüße,

Laura Hofmann

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