Samstag, 7. November 2009

Von Toten Hunden und Toten Hosen

Letzte Woche lag auf dem Wiesenstreifen zwischen den Spuren der Hauptverkehrsstraße vor unserem Haus ein toter Hund. Der Anblick war unschön. Schon von weitem sah man diesen großen Fellhaufen leblos auf der Wiese liegen. Mir graute es ein wenig bei der Vorstellung, dass sich niemand für das Wegräumen des Leichnams verantwortlich fühlen würde. Schließlich verschwand der Hund aber über Nacht, so plötzlich wie er gekommen war. Pünktlich zu dem Tag, als wir die Toten Hosen in der Botschaft trafen.
Nachdem wir am Sonntag ein tolles Konzert von Campino und Co gesehen hatten, aus dem wir allerdings mit etwas Schwund herausgingen (2 Kameras und ein Handy wurden aus den Hosentaschewn geklaut, eine Handtasche aufgeschlitzt), bekamen wir am Dienstag die Möglichkeit, die Toten Hosen in der deutschen Botschaft hier in Buenos Aires zu treffen.
Es gab Brezeln, Bier und Tote Hosen. Naja, sie liefen durch den gut gefüllten Raum, man konnte kurz reden, Fotos machen und sich dabei sehr blöd fühlen: Eben wie ein anhänglicher Groupie.
Nicht so mein Ding. Also nutzen wir die Gelenheit zum freien Essen und Trinken und lernten viele weitere Freiwillige kennen, die wie wir rund um Buenos Aires arbeiten.
Der Tag endete gelungen in einem Restaurant in Belgrano, wo wir mit einer anderen Gruppe Freiwilliger Erfahrungen austauschten und uns einen schönen freien Dienstagabend machten.

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