Sonntag, 20. September 2009

Mein erstes Asado


Letzten Samstag habe ich meinen Geburtstag mit einem kleinen Asado gefeiert. Sofia, eine weitere Freiwillige, die auch in der Nähe wohnt, hatte einen Tag vor mir Geburtstag und daher haben wir beschlossen, zusammen zu feiern. Da unsere Wohnung für fast 20 Leute doch zu klein ist, haben wir die kleine Feier zu Lisa und Anna nach nebenan verlagert, deren Patio dann zum Grillen diente.
Die Vorbereitung des argentinischen Barbecues gestaltete sich dann doch schwieriger als erwartet: Geschlagene 2 Stunden waren Lisa und ich damit beschäftigt, den 5-Kilo-Fleischberg vom Fett zu befreien und in kleinere Stücke zu schneiden. Das etwas ernüchternde Ergebnis unserer Arbeit war dann, dass am Ende mehr Fett als genießbares Fleisch übrig blieb. Genug war es aber immer noch.
Wie bei "Mädchengeburtstagen" üblich, gab es sehr viel zu essen: Laura und Anna hatten Plätzchen, Empanadas und Tortas Fritag gebacken, außerdem gab es Salate und Kuchen, Brot und natürlich Fleisch. Da wir insgesamt 22 deutsche Freiwillige im Großraum Buenos Aires sind, wurde die Wohnung voll, viel gegessen, getrunken, geredet, gelacht und gegrillt. Dies kommentierte der Hausverwalter am Montag dann mit den Worten: "Mucho ruido el sabado..." Ich jedoch halte die Nachbarn für verantwortlich, die waren viel lauter als wir!
Ich habe eine sehr schöne Palme für mein Zimmer geschenkt bekommen, außerdem noch eine sehr hübsche Pflanze mit pinken Blüten, die nun beide mein und Lauras Zimmer verschönern.
Es war ein schöner Abend, der meine Woche abrundete und viel Spaß gemacht hat. Mein erstes Asado ist also gelungen - wenn auch das Fleisch ein wenig zäh war.

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